Montag, 29. März 2010

Einer ist keiner


Unbunt war ja ganz stylisch. Cool und durchdesignt. Wie bei Nachbars eben.  Aber so ein kleines bisschen Farbe.... hach, wer kann dazu schon nein sagen.

Ganz großartig ist auch, dass ich nichts (gar nichts!) kaufen musste. Ich hatte alles noch so rumliegen.

Ich habe auch noch Material für fünfzighundert (wie der kleine Herr L. sagen würde) weitere Modelle. Ich muss nur ein bisschen Bügelvlies besorgen, damit die Dinger nicht ganz so labberig werden.

Ich werde mal was bestellen.

Samstag, 27. März 2010

Noch 'ne Party



Die neuen Nachbarn laden heute zur Einweihungsfeier. Wir liegen zwar noch ein bisschen in sauer, weil wir gestern schon bis tief in die Nacht auf waren, aber wir freuen uns natürlich trotzdem. Arbeitsteilig wie wir sind, hat der Herr S. aus F. Brot und Salz besorgt, und ich habe einen Brotkorb dazu gemacht.

Von der Einrichtung weiß ich nicht allzu viel, deshalb hielt ich es für einen sicheren Zock nicht allzu buntes zu verwenden. So 'ne kleine Muschelkantenschweinerei musste dann aber doch noch dran, schließlich will ich ja auch meinen Spaß haben. Jetzt pack ich das ganze mal ein und dann kommt das fast beste an dem Korb: er wird das Haus verlassen.

Das mit der angehäkelten Spitze schockt total. Das mach ich jetzt - wer hätte was anderes erwartet - überall dran.

Dienstag, 23. März 2010

Pilates

Falls es jemand noch nicht wusste: Ich mache ja auch Pilates. Früher mal habe ich Aerobic mit Jane Fonda gemacht. Eine Freundin hatte mir damals eine Kassette geschenkt. Die Anleitung musste man 25 mal Falten, damit die irgendwie mit in diese Plastikhülle gequetscht werden konnte. Großartig war das. Ich konnte nach wenigen Wochen ein Ssssueimarkstuck da einklemmen wo's knackig sein soll.

Die Kassette ist leider irgendwann verloren gegangen. Genauso verschwunden wie die Zweimarkstücke und auch die Fähigkeit Münzen mehr so hinten mit mir rumzutragen. Das soll aber wieder kommen und so mache ich jetzt Pilates - nicht mit Jane Fonda, sondern mit Bonnie, nicht mit Kassettenrekorder sondern mit Notebook und nicht mehr mit gefalteter Anleitung sondern mit YouTube.

Aber ich ziehe das jetzt voll durch, jeden Morgen. Eisenhart.

Seit gestern

Sonntag, 14. März 2010

Hin und zurück

Das war ja ein ganz schöner Schock als am Sonnabend vor einer Woche wir uns morgens recht früh aufmachen wollten, um in den Schnee zu fahren. Das wäre nämlich eigentlich gar nicht nötig gewesen. Schnee lag hier mehr als genug. Über dreißig !!! Zentimeter Neuschnee. Wir hätten auch in die Harburger Berge zum Glitschen fahren können. Leider sind wir nicht einmal bis dahin gekommen. Unser Auto hatte schon auf der Autobahn vor der Harburger Ausfahrt genug und blieb einfach stehen. Der Herr S. aus F. konnte zwar noch wie verrückt  auf das Gaspedal treten und der Motor hat auch orgentlich aufgeheult, aber genützt hat's uns nichts. Nicht einen Meter. Niente. Nada. Null.

Die ganze Geschichte ist unerfreulich und langwierig und wird deshalb nicht wieder gegeben. Wir sind ja alle kleine Trotzköpfe und sind also erst recht in die Berge gefahren. Ganz ehrlich - ich fand unser Ersatzauto fast noch bequemer. Ich hab da irgendwie besser in den Sitz gepasst und das Gebläse hat mir auch nicht penetrant ins Gesicht gepustet. So konnte ich die verbleibenden 11 Stunden Hinfahrt gut nutzen:


Der kleine Herr L. sollte nämllich in die Schischule und hatte doch tatsächlich keinen Schal. Überhaupt keinen.


Und eine Mütze wollte er natürlich auch. Damit alle Welt gleich sieht: Dies ist der kleine Bruder von Fräulein M. der Sohn des Herrn S. aus F.


Na, gut, zugegeben, die Mütze hatte ich schon vorher angefangen.

Wir waren dann wunderbar in den Alpen. Dort gab es zwar weniger Schnee als hier, aber dafür schien die Sonne. Der kleine Herr L. hat anfangs gar nicht in die Schischule gewollt, und da war es dann auch nicht schlimm, dass ich keine Nadel dabei hatte um die Fäden zu vernähen.

Er hat sich dann doch mit vielen Ü-Eiern kaufen lassen und ist im Rennen erster geworden. Mit Medaille und Urkunde. Wow doch!

Auf der 11-Stündigen Rückfahrt hat dann das Fräulein M. auch noch einen Schal verpasst gekriegt. Ich habe mich an einem meiner Lieblingsblogs erinnert und dachte, was für eine Babydecke geht, geht auch für einen Mädchenschal.

Er ist tatsächlich, bis auf das Vernähen, fertig geworden. Alles in einer Autofahrt. Wenn auch wirklich nur ganz knapp, die letzten Maschen habe ich auf den Elbbrücken abgekettet. 

Jetzt steht dem Frühlingsanfang nächste Woche eigentlich nichts mehr im Wege. Wir haben endlich alle warme Anziehsachen.