Mittwoch, 22. Dezember 2010

Spirenzchen

So langsam ist abzusehen, dass das ein oder andere Weihnachtsgeschenk nicht rechtzeitig fertig wird. Der Herr S. aus F. kann von Glück sagen , wenn sein Präsent zu Sylvester fertig ist, und manches habe ich jetzt einfach ganz aus der Geschenkeliste gestrichen. Hey, es gibt online shops, die haben auch echt schöne Sachen.

Dass Weihnachten aber auch immer so plötzlich um die Ecke biegt, kann schon mal die Bestorganisierteste aus der Bahn werden.  Welch leichtes Spiel Weihnachten da erst bei mir hat, so Aus-Der-Bahn-Werf-so-.mäßig überrascht da niemanden mehr.

Wenn aber nun sowieso schon wieder nicht alle eine kleine Selbstgemachtigkeit kriegen, dann ist es ja auch egal, dann kann ich ja in Kirche glänzen. Also sogar funkeln.


Und das mit den selbstgemachten Weihnachtsgeschenken, das klappt dann bestimmt im nächsten Jahr. Bestimmt.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Perpetuum mobile


Ich denke ja immer wieder darüber nach, den ganzen Krempel mal zu verscherbeln, den ich mir so zusammenfriemel.

Dann ist es aber immer so, dass ich bei den kleinen Sachen nach dem zweiten keine Lust mehr habe und lieber was neues anfangen möchte.

Außer bei diesen Piepmätzen. Die sind wirklich nett zu nähen.


Also, das sage ich jetzt. Und dann mach ich mir gleich mal einen Eintrag in den Kalender, damit ich mich nächstes Jahr zu Holy-Shit-Shopping rechtzeitg anmelde und alles vorbereite und dann ist es wie dieses Jahr, dann denke ich im September: Ach quatsch. So dolle Sachen mach ich auch nicht und das lohnt sich nicht. Und dann so ab Anfang Dezember denke ich wieder, ich sollte den ganzen Kram mal verscherbeln, den ich mir so zusammenfriemel.

Sonntag, 5. Dezember 2010

Das tapfere Strickerlein


Über die Ängste und Nöte von handarbeitenden Frauen ist ja bislang viel zu wenig bekannt. Ich werde jetzt mal anfangen, das ein wenig zu ändern und aus dem ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern. In der heutigen Folge werden wir eine Strickerin aus der Nähe beobachten.

Da sitzt sie also auf ihrem Sofa, Sessel, Stuhl, Fußboden, in der U-Bahn, dem Bus, dem Flugzeug, dem Auto. Ja, also logisch, im Auto wird nur an roten Ampeln oder im Stau gestrickt. Was da sonst alles passieren könnte! Nicht auszudenken. Und dann muss das zu hause wieder alles aufgeribbelt werden.

Wo war ich? Jedenfalls strickt frau, klipperklapper. Immer und überall. Nur: wohin mit dem Zeug, wenn es fertig ist? Die Kinder kloppen sich zwar vorher immer drum, für wen das nächste Teil wird, aber wenn's dann fertig ist, ziehn sie es nicht wirklich an. Es sei denn: Mutti strickt mal nicht was, was garantiert nicht selbstgestrickt aussieht und hört ihrer Tochter genau zu. Wie der Pullover auszusehen hat. Aus welcher Wolle und in welcher Farbe er sein soll.

Und fühlt sich verdammt an ihre Oberstufe erinnert, als alle mit solchen - äh ja - Pullovern rumgelaufen sind, die sie während der Grundkurse gestrickt haben. Außer in Mathe, unser Mathelehrer war Spießer.

Wo war ich? Genau. Ich habe also das Fräulein M. in die Auswahl der Wolle integriert und ganz genau aufgepasst, als sie beschrieben hat, wie er werden soll, der Mann - äh quatsch - Pullover ihrer Träume. Und dann habe ich ihn gestrickt.

Und dann hat sie mir das schönste Kompliment gemacht, das man einer Strickerin machen kann:

Sie zieht ihn an. Immer. Wenn sie in den Reitstall geht: Wo ist mein Pullover? Wenn sie in die Schule geht: Wo ist mein Pullover? Wenn sie zu ihrer Freundin geht: Wo ist mein Pullover? Wenn sie... na, so jedenfalls.

Und zwischendurch nimmt er die Haltung ein, die nur die wirklich geliebten Kleidungsstücke einnehmen.


Und der Herr S. aus F. hat gesagt: So was schönes kannst du stricken? Klar. Och, das hätte ich aber auch gern.

Lieber Herr S. aus F., wünsch dir nix, es könnte in Erfüllung gehen.


Donnerstag, 25. November 2010

Fünf Minuten

vorm Hosenknopf!

Ich hatte ja versprochen gehabt, eine Anleitung für diese 3D-Sterne vorzubereiten. Dann hatte ich es vergessen und dann hatte ich keine Zeit und dann traf ich an der Kasse im Supermarkt auf Frau W. aus H. und alles wegducken half nichts. Frau W. und mein schlechtes Gewissen haben mich an die versprochene Anleitung erinnert. Nun gut: Tada! Einen Tag vor Ultimo ist sie fertig und ich auch.

Unter uns Pastorentöchtern: Ich hasse! basteln. Total und echt. Gib mir eine Stricknadel, ich stricke alles, was du willst. Gib mir eine Nähnadel, ich näh dir alles, was du willst. Gib mir eine Häkelnadel....

Aber Papier, Schere und - wenns ganz dicke kommt - Klebe machen mir Gänsehaut und Angst.


Na, wurscht.

Du nimmst ein quadratisches Stück Papier und faltest es sorum diagonal und faltest es wieder auf. Und dann faltest du es andersrum diagonal und faltest es wieder auf.


Und dann faltest du es der Länge nach und faltest es wieder auf. Und dann faltest du es der Breite nach und faltest es wieder auf.

Jetzt denkst du: ist ja total beknallt (O-Ton Herr L.). Das ist ja pipifax und pillepalle und kann ja jeder.

Dann wart's mal ab.



Jetzt markierst du die Länge und Breite so dass alle vier Markierungen den gleichen Abstand zum Rand haben. Wenn du willst, kannst du auch darauf achten, dass alle vier Markierungen den gleichen Abstand zur Mitte haben. Sterni und ichi sind da total flexibel.


Dann schneidest du bis zu den Markierungen beherzt ins Papier. Jetzt gehts los:


Du faltest die eingeschnitten, äh, also, die eingeschnittenen, also an den Schnittkanten faltest du ein Dreieck bis auf die Diagonale Knickung. und dann faltest du das nicht wieder auf, sondern faltest die restlichen drei, ja, äh, also, Ecken genauso. Dann sieht es aus, wie auf dem Foto oben. Wenn du die ganze Falterei und Schneiderei auch nur ein klein wenig ordentlicher machst, als ich, dann wird das ganz hübsch.




Und dann schiebst du, wie auf dem Foto oben links, die beiden Schnippel übereinander. Und wenn du keinen Fotokarton genommen hast, dann kannst du jetzt einen Tesa-Streifen von innen nach außen backen. Dann hält das ganze. Wenn du Fotokarton für einen prima Werkstoff hälst, dann magst du hoffentlich auch Klebe. Denn dann musst du jetzt ganz tapfer sein und zur Klebe greifen. Damit du nicht mitsamt deinem Mann oder deiner Frau oder deiner Freundin oder deiner Tochter oder deinem Sohn oder mit wem auch immer für den Rest des Tages die Klebestellen aneinanderdrückst, damit es nicht verrutscht bis nicht nur die Klebe in deinen Haaren sondern auch an dem Stern trocken ist, damit das nicht passiert, kannst du die vier Ecken, die jetzt gar keine Ecken mehr sind, sondern Spitzen mit Wäscheklammern in  Position halten.




Jetzt drehst du den Schnucki um und siehst auch schon gleich, was für eine Schlamperei das ist. Wenn du hoch motiviert bist und ein zweites Blatt Papier hast, dann machst du noch so einen und klebst ihn an den ersten. Musst du aber nicht.

Und noch ein Tipp: Schreibe niemals nicht eine Anleitung für irgendwas, wenn der Milchreis auf dem Herd steht.

Montag, 22. November 2010

Zuviel des Guten


kann ganz ganz ganz wunderbar sein.


ganz ganz ganz ganz ganz.

Muss aber nicht.

Ich fühle mich jetzt wie ein Stück Würfelzucker und dufte selber wie ein Mandelkeks. Gut, dass ich nicht mehr vor die Tür muss, da würden bestimmt alle Kekssüchtigen über mich herfallen Und dann würde ich genau wie Grenouilles enden. Falls ich spurlos verschwinden sollte, dann wisst ihr ja: ich bin nach dem Keksebacken vor die Tür und es ist kein Krümel mehr übrig.

Das Fräulein M. und der kleine Herr L. liegen natürlich längst in ihren Betten und haben ein echt süßes Lächeln auf den Lippen. Noch ahnen sie nicht, dass ich das alles morgen ins Büro schleppe.

Gebastelt und gestrickt wird hier übrigens auch noch, falls sich und bald mich das jemand fragen sollte. Aber das Licht im November ist so scheiße, ich kriege einfach keine akzeptablen Fotos hin.

Freitag, 19. November 2010

Auf dem Nachttisch


Vor über 15 Jahren hat der große P. dieses anmutige Stofftier zu Weihnachten bekommen. Von der Tochter der wunderschönen Tante R. aus W. Das Viech gab es in einem Schuhgeschäft zu kaufen. Es hat einen Reißverschluss am Bauch und kam mit drei oder vier weißen und einem schwarzen kleinen Pelzetwassen daher, die entfernt an Lämmer erinnerten. Die sind aber längst alle verschollen. Vielleicht sind sie einfach erwachsen geworden, und es hat hier niemand so recht bemerkt. 

Stiftung Warentest hätte dieses Tier bestimmt aus dem Verkehr gezogen, aber der große P. hat es über alles geliebt. Nun ist er ja schon vor einiger Zeit ausgezogen. Das Tier nicht. Der kleine Herr L. hat es adoptiert. Und ihm wunderbarsten aller Namen gegeben: Mährie. Wie sonst kann ein Schaf, das bewiesenermaßen weiblich ist, heißen.

Keine Nacht ohne Mährie. Und ganz altersgemäß wird ihr seit einigen Wochen vorgelesen. Vom kleinen Herrn L. Das ist nicht nur rührend, weil Mährie offensichtlich eine gute Zuhörerin ist, sondern auch, weil der Herr S. aus F. und ich im Erdgeschoss gut hören können, wenn der kleine Herr L. im ersten Stock eingeschlafen ist. Denn wenn der Sansoni oder der Garzanti auf dem Boden landen, gibt es schon eine recht ordentliche Erschütterung.

Da ist man natürlich extrem neugierig und würde gerne mal mithören, wenn Mährie vorgelesen bekommt. Das lässt der kleine Herr L. allerdings nicht zu. Schließlich handele es sich um eine Geheimsprache, von der ich nicht das geringste verstünde.

So drastisch hat mein Professor das an der Uni allerdings damals nicht formuliert.

Donnerstag, 18. November 2010

Internationale Küche

Der Kindergarten des kleinen Herrn L., der gar kein Kindergarten ist, sondern ene Elterninitiative, ist der beste Kindergarten der Welt. Wir wollen ihn jetzt doch mal der Einfachheit halber Kindergarten nennen. Die Eltern sind so angaschiert, dass sie, an den drei Tagen in der Woche, an denen Mittagessen angeboten wird, selber kochen.

Da kommen die tollsten Gerichte auf den Tisch. Da essen die lieben Kleinen Sachen, die sie zu hause mit dem Mors nicht ankucken würden und so mit der Zeit entsteht eine klitzekleiner Wettbewerb zwischen Müttern und Vätern, wer das beste Essen kocht. Das ist auch nicht immer leicht, weil die einen nur Bio wollen, die anderen großen Wert auf Ausgewogenheit und Gesundheit legen.

Wieder andere haben sich zum Ziel gesetzt, die Kinder glücklich und satt zu machen. Heute z.B. hat die Mutter von Fräulein J. gekocht.

American Pancakes

Als der noch kleinere Herr L. abgeholt wurde, rannte er auf seine Mama zu. Mama, Mama, heute gab es französiche Pfannkuchen.

Der kleine Herr L. war da nicht so sicher. Auf meine Frage, was es gab, sagte er: Pfannkuchen. Aber keine deutschen.

Italienische, glaube ich.

Freitag, 12. November 2010

Vermissen

Ganz ehrlich? Hier muss gerade niemand traurig sein, dass nix passiert bei Trinelotta. Es passiert zwar eine ganze Menge, vorne und hinten - oben und unten, und zwar bei allen (!) Familienmitgliedern. Aber das wollt ihr gar nicht wissen.
Und weil ich umgeben von Unappetitlichkeiten bin, schreib ich lieber nix. Wenigstens bis hier jeder wieder alles für sich behalten kann.

Dienstag, 2. November 2010

Etwas warmes braucht der Mensch


Jetzt habe ich ja wie eine Verrückte nichts neues gekauft - wie ich es mir vorgenommen hatte. Und dann: Lagerverkauf in meinem Lieblingladen.

Alle guten Vorsätze dahin. Aber ich habe immerhin zehn Monate durchgehalten. Von kleinen Schwächen voher mal abgesehen. 

Eines ist jedenfalls sicher: Mit einem Kilo Mohair im Bestand kann der Winter kommen. Hörst du, Winter: Kannst kommen. Los schon, alte Memme. Hier hat keiner mehr Respekt vor dir, denn hier wirds richtig warm.

Einzige Bedingung: ich müsste mich jetzt mal entscheiden, was ich zuerst mache. Hach, wie kann ich das?

Montag, 18. Oktober 2010

Im Prinzip


Wenn der Herr S. aus F. in ein Entwicklerbüro geht und sagt: guck mal, ich hab da mal was gebastelt. Das geht im Prinzip. Dann hat derjenige, der in diesem Büro sitzt und angesprochen wird echt Pech.

Aber so richtig.

Denn das, was der Herr S. aus F. gebastelt hat und das, was der Kunde fordert, kann unterschiedlicher kaum sein. So rauft sich der arme Mensch, dessen Büro betreten wurde, die Haare und fragt sich, wie er aus dem ihm vor die Füße gekippten Häuflein einen akzeptablen Programmbaustein macht und wie er rechtfertigt, dass nicht nur Stunden, sondern Tage notwendig werden. Es fehlen ja nur noch ein paar Kleinigkeiten. Im Prinzip.

Ich weiß genau, wovon ich schreibe, denn mehr als einmal, war ich der Mensch, der im Büro saß und stillvergnügt vor sich hin entwickelt gehabt hatte. Im Prinzip.

Im Prinzip war auch dieser Pulli bereits vor über einer Woche fertig. Aber dann stellte sich ja heraus, dass ein Probestück im Prinzip eine gute Sache ist. Aber es taugt nur wirklich was, wenn es auch groß genug ist. 15 Maschen sind vielleicht für das Prinzip ausreichend, aber es fehlt doch vieles. VikkelBraids sind nämlich nicht so elastisch und können dann leicht etwas strammen. Und:

dat trekkt sich nich noh lee.

Und zwar gar nicht. Zu stramm ist zu stramm und bleibt zu stramm.



Nach dem zweiten Mal war er dann aber wirklich im Prinzip fertig. Hätte ich das Bündchen gleich dran gemacht, wär alles sofort gut gewesen. Hab ich aber nicht. Ich habe alles abgekettet und den Pulli sogar angehabt als ich mit der Frau T. aus H. im Stadtpark auf der Parkbank saß. Nur so richtig froh war ich damit nicht. Ist das blöd?!

Na, nu ist er jedenfalls richtig fertig.

Sonntag, 10. Oktober 2010

Kung Fu


Der kleine Herr L., das Fräulein M. und ich haben die Ferien und das schöne Wetter der letzten Woche gut genutzt.

Jetzt kann ich mich wieder der Zeitlupe zuwenden. Denn - auch wenn ich letzt Woche schrieb, dass diese VikkelBraidsDinger flutschen - bis ich "fast as lightning" bin, muss ich wie beim echten Kung Fu noch lange und langsam und noch langsamer und am allerlangsamsten üben.

Damit ich auch genug Übung habe, hier ein Foto von meinen RippelBraids.


So sehen die aus, wenn man es wieder aufmachen muss, wegen Zuengigkeit.

Donnerstag, 30. September 2010

Rocket Science


Eigentlich

(finde ich es total Scheiße einen Text mit "eigentlich" zu beginnen.Na, jedenfalls)

eigentlich finde ich es im Allgemeinen ja nicht so toll, an jeder Ecke einen kleinen Anglizismus durchblicken zu lassen.  In diesem Fall aber habe ich nun endlich mal Anwendung für mein aktuelles Lieblingswort: Rocket Science. So ein bezauberndes Wort für so eine ernsthafe Angelegenheit. Dieses Wort (wollt ihr's noch mal lesen? Ne? Macht nix, schreib ich trotzdem) Rocket Science hat mein bisheriges Lieblingswort cardigan abgelöst.

In cardigan habe ich mich verliebt, als ich vor vielen Jahren in England, also in sogar in London, also sogar bei Liberty's und dort sogar in der Knopfabteilung war. Ich habe Knöpfe gekauft. In allen Formen und Farben und Größen, ich fühlte mich wie im Paradies. Mit nahezu einem halben Kilo bin ich dann an die Kasse, wie man das eben so macht. Dort wurde ich von einer, tja, wie soll ich sagen, lady in Empfang genommen und sie hat jeden Knopf in Seidenpapier gewickelt. Jeder Knopf wurde auch mit einem "oh, my, lovely" oder "how sweet" bedacht. Jeweils gefolgt von einem "isn't it?" Jeder Knopf. Jeder. Einzeln. Eine Dreiviertelstunde lang wurde also gewickelt und gesäuselt und ge-isn't ittet. Nachdem wir beide rechtschaffen erschöpft unsere Arbeit erledigt hatten, (ich musste wie ein Wackeldackel nicken und indeeden) wurde ich mit den schönen Worten: You do a lot of cardigans, do you? verabschiedet. Seither war ich ganz verschossen in Cardigans. So etwas besonderes habe ich gemacht.

Leider habe ich jetzt eine gewisse Überdosis sozusagen intus. Egal welches Strickjacken-Werbeplakat dich anschielt, egal welcher Kaufhausprospekt aus deiner Zeitung fällt, überall kannst du jetzt Cardigans kaufen.
Nur Strickjacken gibt es nicht mehr.
Außer bei mir.

Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt von der Rocket Science die Kurve zum Foto zu kriegen. Könnte aber zur Ecke werden. Nämlich habe ich ja schon mal angedeutet, dass ich noch mal rauskriegen will, wie man  Vikkel Braids macht.

Jetzt weiß ich es.

In der Anleitung liest es sich zwar erst mal so, als müsste man schon einen kleinen Abschluss in Weltraumtechnik haben, aber so nach zwei, drei Reihen flutscht es.

Und deshalb mach ich das jetzt überall dran. Ü-ber-all.

Mittwoch, 22. September 2010

Blau


ist das neue schwarz.


Seit mindestens zwei Wochen liegt das Teil hier rum und ist eigentlicfh fertig, aber eben nur eigentlich. Die Knöpfe passen nicht. Sie sind nicht nur für die Knopflöcher zu klein, sondern für die ganze Jacke. Habe ich wohl wieder mal einen Grund Knöpfe zu kaufen.
Andererseits habe ich schon überlegt, ob ich nicht welche aus Holz selber mache, wenn ich im noch späteren Herbst den Kirschbaum beschneide.
Oh man, ganz ehrlich, ich habe echt einen Knall. Ich habe ja auch sonst nix zu tun.

Dienstag, 14. September 2010

Sie sind da!


Baff heiff, wie wind ffon wieba weg!



Montag, 13. September 2010

Besuch

.

Wir hatten übers Wochenende Besuch. Und es gibt wirklich keinen in der Familie, der nicht bezaubert wurde. Keinen!

Mittwoch, 8. September 2010

Deutschland - Aserbaidschan



Ist jetzt doch eher mein Angstgegner. Obwohl ich weder gern noch intensiv Fußball verfolge, scheine ich hier völlig weggetreten zu sein. Aber es lief auch zu gut. Sowohl für Jogis Jungs als auch für mich. Klapperklipperklapper. Nadelstärke 7 macht schon ganz ordentlich Rabatz. Der Herr S. aus F. musste dann den Ton etwas aufdrehen, damit der Kommentar nicht gänzlich untergeklappert wurde. (Obwohl: Schade wär's nicht gewesen.)


Es gibt ja Leute, die nach jeder 10. Masche ihr Werk betrachten und tätscheln und glatt streichen und in die Länge und Breite ziehen. Gibt es ja. Zu denen gehöre ich jedenfalls nicht. Klipperklapperklipperklapper. Beim 4:1 habe ich dann das erste Mal geguckt, was ich da überhaupt fabriziere.


Wie schön, dass ich nur einen Abend gebraucht habe um festzustellen, dass meine Maschenprobe nix mit dem hier zu tun hat. Dieser vielleicht irgendwann einmal hübsche Pulli könnte nämlich auch eine Elefantendame schmücken. Wie schön auch, dass ich dann doch die Enden verdreht habe und jetzt stole Bezitzerin einer Endlos-Helix bin.


Wie schön, dass ich immerhin einen ganzen Abend davon träumen konnte, den Pulli nächste Woche ins Büro zu tragen.

(Das kann ich ja immer noch, auf Nadeln in der Tasche. Höhö) Überhaupt habe ich mein Strickzeug immer dabei, auch wenn ich mit dem Fahrrad ins Büro fahre. Manchmal bleibt nämlich der Fahrstuhl stecken. Und welch ein Traum, wenn ich dann da drinhocke und statt in Panik zu geraten, einfach ein paar Reihen stricken. Ich habe sogar schon überlegt, ob es wirklich notwendig ist gleich den Hilfe-Knopf zu drücken.

Dienstag, 31. August 2010

Kultur im Kindergartenalter

Inzwischen haben das Fräulein M. und der kleine Herr L. ihren Spracherwerb soweit abgeschlossen, dass selbstgeschöpfte Perlen extrem selten geworden sind.

Klar, wir halten uns immer noch mit Spaghetti mit Pestsoße und einem Glas Abwasserschorle bei Laune und über Wasser, aber die Zeiten sind doch fast vorbei. Das Fräulein M. bestellt inzwischen selber und sie kann sowohl Pesto als auch Apfelsaftschorle feherfrei aussprechen.

Da freut es umso mehr, dass ich heute mit dem kleinen Herrn L. im Kino Tolstoj gucke.

Donnerstag, 26. August 2010

Paris Hilton

Neulich auf Ibiza, 40 Grad im Schatten. Mindestens.

Der Herr S. aus F. fragt: Was ist jetzt eigentlich mit Skiurlaub.

Ich: Ja, das ist nicht so einfach. Die Frau S. aus H. (mit der wir gemeinsam fahren wollen), die ist mit dem ersten Ferientag außer Landes geflüchtet und kommt auch vor dem letzten Ferientag nicht wieder. Mit meinem Skiurlaubsziel war sie nicht 100%ig einverstanden und nun bleibt uns nichts als abzuwaren.

Herr S. aus F.: Wie, die ist weg?

Ich: Ja, weg eben.

Herr S. aus F: Du meinst, Paris Hilton und Frau S. aus H. haben ein noch süßeres Leben als du.

Diese kleine Stichelei bezog er auf die  Tatsache, dass ich drei halbe Tage ins Büro fahre. Vorausgesetzt, alle sind gesund, es sind nicht gerade Schulferien, Feiertage oder so. Ich war schon immer mehr so für's Üppige.

Nun bin ich ja aber ein tapferer Mensch und fahre nicht nur überhaupt ins Büro, sondern ich fahre mit dem Fahrrad ins Büro. Den ganzen Weg hin und den ganzen Weg zurück. Dreimal in der Woche. Morgens von acht bis halb neun, mittags von halb eins bis eins.

Dumm ist nur, dass es dreimal in der Woche von halb eins bis eins regnet. Und zwar richtig!

Montag, 16. August 2010

Oha!


Denken jetzt bestimmt manche, die das hier lesen. Ich möchte mich fast dazu versteigen, das ein oder andere Ohauerha! hervorzulocken. Gestern den einen, heute den anderen. Tjaha, allerdings nagt inzwischen der alte, faule Zahn namens Zweifel an mir. Was, wenn das Ding abscheulich sitzt? Auf dem Foto könnte man das fast vermuten. Das liegt aber nur daran, dass ich zwar Unmengen Zeit habe zu stricken, aber keine, den kleinen Bügel von gestern, der eine Jacke für Neugeborene trug gegen einen größeren zu tauschen.

So muss also der zu kleine Bügel das neue Kleidungsstück des Fräulein M. präsentieren.

 

Und er gibt sich ja auch wirklich alle Mühe, aber ich glaub, ich geh doch noch mal einen großen Bügel holen...

Tja, so kann's gehen. Das Fräulein M. hat sich das Ding bereits unter den Nagel gerissen und meint, fortan nichts anderes mehr am Leib haben zu wollen. Das Fräulein M. ist nun mitsamt Jacke auf Trebe. Also, nix ist mit neuen Fotos. Jedenfalls nicht jetzt.

Heute abend wirds auch nix, da muss ich mal was stricken...

Sonntag, 15. August 2010

1000 Knöpfe


Früher, wenn man in Hamburg was brauchte, dann ist man in die Stadt gefahren. Einen Topf, eine Schallplatte, na gut, auch noch eine CD, ein Messer, eine Kaffeemaschine, ein Kinderspielzeug, eine Luftpumpe für's Fahrrad oder eine Blumenvase für Oma zum Geburtstag, ganz egal. Bei Brinkmann gab es auf vier Etagen alles, was der Mensch braucht. Auf jeder Etage eine Paradies für irgendein Familienmitgrlied, Geschirr, Computer, Sportgeräte. Einfach alles. Dann hat Brinkmann leider zu gemacht. Und wenn jetzt jemand mit einer Brinkmann-Plastiktüte durch die Innenstadt geht, dann wird er von vielen - und zwar wirklich vielen Menschen beneidet und oft sogar angesprochen.

Ein klein wenig hat sich mit der Schließung Brinkmanns dann der Fokus in der Innenstadt auf die andere Seite des Hauptbahnhofs verlagert. Wenn man einen Herd brauchte, oder eine Blumenvase für Oma zum Geburtstag, dann ist man nun zu 1000 Töpfe gegangen. Da gab es auch so einiges, was der Mensch braucht und mindestens genauso vieles, was der Mensch nicht braucht. Viele Hamburger haben diesen Laden liebevoll 1000 Knöpfe genannt, obwohl ich nicht weiß, ob es da wirklich Knöpfe gab.

Ja, ihr habt richtig gelesen "gab". Denn - auch 1000 Knöpfe sind aus der Innenstadt verschwunden. Nicht  verschwunden sind sie aber aus meinem Knopf-Vorratsglas. Und wenn ich so weitermache wie heute, dann verschwinden die niemals daraus. Niemals.

Dabei kaufe ich schon immer, wenn ich einen schicken Knopf finde diesen und noch ein paar Brüderchen dazu. Und wenn ich an der Kasse stehe, weiß ich auch immer ganz genau, was ich zu diesen Knöpfen nähen oder stricken werde und ich freue mich auch immer sehr, dass kein Sonntagmittag mich an der Fertigstellung eines Kleidungsstücks durch die Ladenöffnungszeiten hindern wird. Ich müsste ja schließlich nur hochgehen und das Vorratsglas mit den Knöpfen durchstöbern. Habe ich heute Vormittag auch gemacht. Tja, und dann habe ich doch weilche selbst gemacht. Ich brauchte ja nur zwei. Ging ganz schnell.


(Öhm, jetzt kriege ich dieses doofe Foto hier nicht wieder raus, kricht ihr halt noch eins)




Jetzt kann ich nächste Woche die winzigen Teeblätter dem neuen Baby schenken.

Sonntag, 1. August 2010

Hitzefrei


Wir hatten hier alle eine Weile Pause von der Hitze. Diese kleine Unterbrechung habe ich genutzt um auch die Fertig-Mach-Wochen ein wenig neu zu definieren. Ich finde eine etwas großzügigere Auslegung ist bei diesem Wetter nicht unbedingt unverzeihlich. Also, ich habe jetzt den Schwerpunkt mehr so auf fertig machen gelegt. Muss ja nicht direkt bereits ein angefangenes Projekt sein.

Auch wenn es nicht ganz so heiß war die letzten Tage, eine Wolldecke wollte ich nun wirklich nicht auf dem Schoß haben. Die muss jetzt noch so bis Mitte September warten.

Fertig-Mach-Wochen sind es aber trotzdem.


Vesper ist wirklich eine Wonne. Echt. in nur elf Tagen bin ich fertig geworden (ich könnte ja schon fast von Fertig-Mach-Tagen reden) . Okok, das lag sicher auch daran, dass mir die Baumwolle in ekrü ausging. Aber ich mach davon bestimmt noch mindestens eins. Vielleicht in schwarz.

Den Halsausschnitt habe ich genauso gemacht, wie hier beschrieben. Ähm, beschrieben ist jetzt auch nicht das richtige Wort. So gut ist mein Japanisch jetzt auch wieder nicht. Und Anfangs dachte ich auch, wenn nicht von Kindheit an auch seine Mahlzeiten mit Stricknadeln statt Messer und Gabel einnimmt, dann wird das nix. Aber, mit reichlich Geduld und Spucke wurde es dann doch.

Und: ausnahmsweise bin ich sogar mit den Fotos zufrieden.

Dienstag, 20. Juli 2010

Rosarote Zeiten


Zwar ist mir jetzt eher nach schwarz-grau, aber Fertig-Mach-Wochen sind nun mal Fertig-Mach-Wochen. Das hatte ich mir versprochen. Vor ungefähr einem Jahr habe ich diese wunderbare Baumwolle erstanden. Und auch gleich angefangen. Und dann eine Pause eingelegt. Ob rosa nun wirklich meine Farbe ist?



Wenn ich rausgekriegt habe, wie hier die kleinen Zöpfe zwischen Bünchen und Schildkröten bzw. Hasen gemacht werden, dann mach ich die auch noch unten dran.

Das Original aus der Rowan 47 Flourish sieht eigentlich vor, unten und an die Ärmel eine Spitze zu nähen. Tja, wie soll ich sagen, da bin ich vielleicht doch schon rausgewachsen.

Montag, 19. Juli 2010

schattenbilder


Manchmal noch meine ich, Murmel in der Ecke zu sehen. Manchmal streift etwas meine Beine, das sich fast wie ein Kater anfühlt. Manchmal aus dem Augenwinkel huscht er vorbei. Und manchmal noch höre ich sein melodisches Brrrrrrdddd.
Aber das sind alles nur optische und akustische Täuschungen.
Murmel kommt nicht mehr nach hause.

Donnerstag, 8. Juli 2010

Wenn die Stühle trauer tragen

Damals, im ersten Sommer in unserem Garten, da erklärte ich dem Herrn S. aus F. dass ich un - be - dingt eine Teak-Liege bräuchte. So ein richtig sündhaft teures Teil aus namhaften Gartenmöbelhause. Ich war eigentlich schon auf dem Weg zum Auto und wollte gerade losfahren, das Allernötigste - also Liege und Auflage - zu besorgen. Im Geiste sah ich mich bereits ganze Nachmittage auf diesem meinen von Stund an wichtigsten Möbel verlümmeln. Vormittags hätte ich was anständiges lesen können, nach dem Mittag ein kleines Nickerchen vor den alten Bauernrosen und am Nachmittag zum Kaffee eine bunte Designzeitschrift.

Der Herr S. aus F. allerdings, der ist ja nicht nur sparsam, nein er ist auch schlau. Wie ich so die leichte Panik in seinem Augenwinkel aufblitzen sehe, und ich - wie Frauen das manchmal eben schaffen in seinem Kopf alle Alarmglocken läuten höre:

Nöööötttt Nööööttttt Nöööötttt.
Madame ist auf dem Weg einen Haufen Geld aus dem Fenster zu schmeißen
Nöööötttt Nööööttttt Nöööötttt
um fortan ihre Tage im Dämmer zu verbringen.
Nööööötttt Nöööötttt Nööööttttt.

Das konnte natürlich nur ich sehen und hören und nur ganz kurz. Denn, wie gesagt, der Herr S. aus F. ist auch schlau. Sofort hatte er sich wieder im Griff und fragte:

Was willst du denn damit? Du kannst doch keine zwei Minuten still sitzen.

Statt dessen habe ich eine Schubkarre und einen Vertikutierer bekommen.

Aber zwei Liegestühle, die sollten es doch wenigstens sein. Tja, und dann kam er hier:


Im Doppelpack! Das waren die allerbilligsten Liegestühle die es gab. Leider waren es auch die mit Abstand hässlichsten. So haben sie die letzten Jahre im Wesentlichen im Gartenhaus verbracht. Jetzt aber, wo die Kinder schon so groß sind, dass ich auch mal mit meinen eigenen Sachen spielen kann, habe ich sie wieder rausgeholt. Fünf Minuten still sitzen geht schon ganz gut.





Wenn ich fleißig und hart weiter trainiere, dann schaffe ich in zwei Jahren bestimmt eine halbe Stunde. 


Samstag, 3. Juli 2010

36 Grad im Schatten

können mich nun auch nicht mehr aufhalten.


Was haben wir in diesem Winter gefroren. Im Mai noch habe ich mich über eine Strickjacke gefreut. Da möchte jetzt ernsthaft niemand dran denken.



Aber der kleine Herr L. sollte doch seinen eigenen Quilt kriegen und nur weil Weihnachten vorbei ist und es draußen warm ist, ist das ja noch lange kein Grund, das Binding nicht fertig zu machen. Nur weil man beim Festnähen des Bindings von Hand, immer den ganzen Quilt auf dem Schoß hat. Im Winter eine wahre Wonne, jetzt allerdings muss mein sein ganzes Repertoire aus der Ecke "positives Denken" auffahren: So spart man sich den Gang in die Sauna.

maschinen genäht, hand gequiltet.

Montag, 28. Juni 2010

Im Garten

ist gerade mächtig was los.


Der Kater ist zur Zeit auch ohne Glöckchen leicht zu orten. Zwei Meter über ihm pfeift sich ein kleiner Zaunkönig die Seele aus dem Leib. Ohne Unterlass. Murmel liegt hechelnd im Gemüsebeet: piep piep piep. Murmel sucht sich ein noch schattigeres Plätzchen: piep piep piep. Praktisch so'n Zaunkönig, eine zwitschernde Markierungsboje.


Und auch die Fertig-Mach-Wochen gehen gut von der Hand. Die Liegestuhlauflage von neulich ist auch fertig ;-)

Die gehe ich jetzt gleich mal einweihen.

Montag, 21. Juni 2010

Wimpel Wonder Land


Ich kann mich kaum noch rühren. Jeder noch so kleine Muskel zwickt und zwackt und schmerzt ganz außerordentlich. So war es denn eine besondere Herausforderung die Wimpel alle auf dem Rasen zu verteilen und sie vor allen Dingen nach dem Fotoshooting wieder einzusammeln. Wenn einer mal wissen will, wie man sich einen Ganzkörpermuskelkater holt: ich weiß es, ich weiß es.

Aber alles Jammern nützt mir nix, eine Frau muss tun, was eine Frau tun muss.

Der Kindergarten des kleinen Herrn L. hat Personalmangel. Ab August fehlen zwei Schranzen, die mit dem kleinen Herrn L. und seinen zehn Freunden spielen wollen. Unvorstellbar, zumal es sich um den besten Kindergarten  der Welt handelt, aber nun.

Da sind wir gehalten auf dem Stadtteilfest am nächsten Sonntag einen guten Eindruck zu machen. Irgendwer hatte die Idee, den gesamten Platz des Kindergartens des kleinen Herrn L. geradezu einzuwimpeln. Das führt nun leider dazu, dass ich die Vorhänge für den Herrn S. aus F. heute nicht mehr fertig mache. Ist doch das weiße Nähgarn ausgegangen. Ist das blöd? Dabei wären die gerade recht für den angefangen Abend des längsten Tag des Jahres, die könnte ich nämlich heute noch fertig machen, mit meinen lahmen Armen und Beinen, meinem wehen Rücken und meinem wunden Po. Nun muss ich vielleicht doch bügeln.

Ach, ich weiß schon, ich bügel die Wimpel. Dann kann der Kindergarten des kleinen Herrn L. sogar einen besonders guten Eindruck machen.

Dienstag, 15. Juni 2010

Ode an das Internet


Die Knöppe sind nicht angenäht, ich weiß. Die liegen da auch nur drauf, damit hier jeder eine ungefähre Ahnung davon erhält, was ich in den letzten zweieinhalb Wochen gemacht habe. Ich habe nämlich nicht die Füße hochgelegt und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Oh nein!


Immer wenn ich die Füße hochgelegt habe und gestrickt habe, konnte ich lauthals allen, die es hören wollten, und allen anderen auch, mittteilen, dass ich Arbeit habe und ich ja bei der Arbeit immer sehr gewissenhaft bin.



Jetzt gehe ich zur Post und schicke ein Paket an meine Auftraggeberin. Nun muss die Jacke nur noch passen, was nicht hundertprozentig garantiert scheint. Ich habe schon sooo viele Sachen gestrickt und die sind auch wirklich ganz toll geworden, nur hat niemand reingepasst. Ich weiß jetzt nicht, wem mehr die Daumen gedrückt werden müssen, der angehenden Modedesignerin oder mir.



Aber ist ja auch egal, vielleicht drückt ihr uns einfach beiden die Daumen. Bitte.