Mittwoch, 8. September 2010

Deutschland - Aserbaidschan



Ist jetzt doch eher mein Angstgegner. Obwohl ich weder gern noch intensiv Fußball verfolge, scheine ich hier völlig weggetreten zu sein. Aber es lief auch zu gut. Sowohl für Jogis Jungs als auch für mich. Klapperklipperklapper. Nadelstärke 7 macht schon ganz ordentlich Rabatz. Der Herr S. aus F. musste dann den Ton etwas aufdrehen, damit der Kommentar nicht gänzlich untergeklappert wurde. (Obwohl: Schade wär's nicht gewesen.)


Es gibt ja Leute, die nach jeder 10. Masche ihr Werk betrachten und tätscheln und glatt streichen und in die Länge und Breite ziehen. Gibt es ja. Zu denen gehöre ich jedenfalls nicht. Klipperklapperklipperklapper. Beim 4:1 habe ich dann das erste Mal geguckt, was ich da überhaupt fabriziere.


Wie schön, dass ich nur einen Abend gebraucht habe um festzustellen, dass meine Maschenprobe nix mit dem hier zu tun hat. Dieser vielleicht irgendwann einmal hübsche Pulli könnte nämlich auch eine Elefantendame schmücken. Wie schön auch, dass ich dann doch die Enden verdreht habe und jetzt stole Bezitzerin einer Endlos-Helix bin.


Wie schön, dass ich immerhin einen ganzen Abend davon träumen konnte, den Pulli nächste Woche ins Büro zu tragen.

(Das kann ich ja immer noch, auf Nadeln in der Tasche. Höhö) Überhaupt habe ich mein Strickzeug immer dabei, auch wenn ich mit dem Fahrrad ins Büro fahre. Manchmal bleibt nämlich der Fahrstuhl stecken. Und welch ein Traum, wenn ich dann da drinhocke und statt in Panik zu geraten, einfach ein paar Reihen stricken. Ich habe sogar schon überlegt, ob es wirklich notwendig ist gleich den Hilfe-Knopf zu drücken.

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